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Eisenman-Kunstwerk in Münster beschmiert


Kunst
Eisenman-Kunstwerk in Münster beschmiert

Von dpa
Aktualisiert am 03.05.2024Lesedauer: 2 Min.
BlaulichtVergrößern des BildesEin Streifenwagen der Polizei ist mit Blaulicht im Einsatz. (Quelle: Jens Büttner/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Nicht zum ersten Mal haben Unbekannte das Werk einer US-Künstlerin in Münster beschädigt. Der Brunnen an der Promenade wurde mit einem Schriftzug beschmiert.

Ein Werk der US-Künstlerin Nicole Eisenman in Münster ist erneut beschädigt worden. In der Nacht zum 3. Mai wurde es von bislang unbekannten Tätern mit politischen Statements zum Gaza-Krieg beschmiert, wie der Verein "Dein Brunnen für Münster" am Freitag mitteilte. Der Verein betreut das Kunstwerk, das seit den Skulptur-Projekten 2017 in Münster an der Promenade in der nördlichen Innenstadt zu sehen ist.

Die Künstlerin in den USA sei informiert und das Kunstwerk abgedeckt worden, teilte der Verein auf Nachfrage mit. In den nächsten Tagen soll bei einer Restauratorin die Farbe entfernt werden.

Die Polizei nahm noch am Freitag eine Anzeige wegen Sachbeschädigung auf. Nach Angaben einer Sprecherin seien in der Nacht an mehreren Stellen im Stadtgebiet von Münster vergleichbare Schriftzüge aufgetaucht. Seit dem Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober sei dies wiederholt passiert, so die Auskunft der Polizei.

Das Werk der in New York lebenden Künstlerin wurde in den vergangenen Jahren bereits mehrmals beschädigt. Einmal wurde einer Figur ein Kopf abgeschlagen.

"Wir distanzieren uns ausdrücklich von politischer Instrumentalisierung des Kunstwerkes! Ebenso lehnen wir jede Form von Gewalt ab und rufen auf zu einem friedlichen Miteinander von Menschen jedweder Herkunft, jeden Glaubens, Geschlecht oder sexueller Orientierung", teilte der Verein mit.

Das Skulpturen-Ensemble "Sketch for a Fountain" sei ein Ort des Friedens, der Toleranz und des friedlichen öffentlichen Diskurses für alle Bürgerinnen und Bürger, sagte Sprecherin Soetkin Stiegemeier-Oehlen laut Mitteilung.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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